Die richtige Vorbereitung auf den Wintersport
Gute Vorbereitung ist für den Wintersport das A und O. Experten haben untersucht, worauf es beim Wintersport wirklich ankommt.
Endlich ist es kalt geworden, und bald werden schneebedeckte Wiesen und Hänge Wintersportbegeisterte auf Pisten und Loipen locken. Für viele ist der Winterurlaub ein Höhepunkt im Jahr. Einfach mal den Kopf abschalten, sich draußen austoben, die Bergluft genießen. Dabei gilt: Wer gut gekräftigt und vorbereitet in die Winterferien startet, hat mehr Spaß am Skifahren und verletzt sich seltener. Vor allem Menschen, die sich sonst nicht so viel bewegen, sollten auf eine gute Vorbereitung achten. Die Weichen sind dann optimal gestellt, wenn wir uns mithilfe der Empfehlungen von Sportwissenschaftlern auf die Wintersaison vorbereiten. Experten haben untersucht, worauf es beim Wintersport wirklich ankommt.
Der Körper braucht Vorbereitung
Was vielen nicht bewusst ist: Beim Skifahren werden unsere Muskeln, Sehnen, Bänder sowieder Gleichgewichtssinn ganz anders gefordert als sonst in unserem Alltag. Das gilt auch für andere Wintersportarten wie Ski-Langlauf, Schneeschuh-Wandern, Schlittschuhlaufen oder Rodeln. Deshalb ist es sinnvoll, unseren Körper gut darauf vorzubereiten. Am besten schon einige Wochen vorher. Beim richtigen Training werden alle besonderen Anforderungen berücksichtigt. Aber welche sind das? Was sagen die Forscher? Und was sind die passenden Übungen?
Wintersport - eine besondere Herausforderung für unser Gleichgewicht
Untersuchungen zeigen, dass allein schon durch das Tragen der schweren Skischuhe unsere Muskulatur und das Gleichgewicht stark beansprucht werden. Man kennt das: Kaum ist der Skischuh angezogen, fühlt man sich wackelig auf den Beinen. Der Schuh hängt klobig am Fuß, man kann ihn nicht abrollen und hat weniger Bewegungsspielraum. Ganz anders als in normalen Schuhen. Der Skischuh am Fuß – genauso wie Schlittschuhe oder Schneeschuhe und Langlaufschuhe - ist eine echte Herausforderung für unseren Gleichgewichtssinn und die Beinmuskulatur. Schon beim Befestigen der Bindung kann man leicht umknicken, und bei schlechter Sicht können einen schnell selbst kleine Unebenheiten im Boden zu Fall bringen. Besonders gefährlich sind eisige Stellen, die unter lockerem Schnee verborgen sind. Man sollte sich daher keinesfalls unvorbereitet ins Wintervergnügen stürzen, sonst kann es schnell gefährlich werden.
Wer vorher sein Gleichgewicht gut trainiert, kann sich vor Stürzen und Knochenbrüchen schützen. Balanceübungen wie der Einbeinstand, die Waage oder der Ausfallschritt sorgen für mehr Stabilität. Diese Elemente sind auch Teil von Yoga- oder Pilatesübungen. Wichtig ist auch die Stärkung der Sprunggelenke. Das geht ganz leicht im Büroalltag: Einfach die Beine unter dem Schreibtisch ausstrecken und beide Füße in entgegengesetzte Richtung kreisen lassen. Und dann andersherum. So wird das Gelenk stabilisiert und kommt mit Sportschuhen und dicken Winterstiefeln besser zurecht.
Konditionstraining lohnt sich
Für eine gelungene Wintersportsaison brauchen wir neben Stabilität auch gute Kondition. Wer die Ferien voll auskosten und den ganzen Tag auf sonnigen Pisten und Loipen sein will, der muss Durchhaltevermögen haben. Mit dem richtigen Ausdauertraining kann man sich auf die besonderen Ansprüche der Berge vorbereiten. Dabei beginnt man immer mit niedriger Trainingsintensität und steigert sich allmählich. Zum Einstieg in das Konditionstraining eignen sich Radfahren, Inlineskaten, Schwimmen oder eine Runde zügiges Wandern durch den Wald. Im nächsten Schritt erhöht man das Tempo und legt die gleiche Strecke im leichten Trab oder Dauerlauf zurück. Bis zum Beginn der Wintersaison reicht die Kondition dann aus, um den ganzen Tag auf zwei Skiern oder dem Snowboard zu verbringen. Wer lieber auf Schneeschuhen die bergige Landschaft erkunden möchte, profitiert genauso von einer guten Vorbereitung.
Mit gezieltem Training sprechen wir die wichtigste Muskulatur an
Neben Kondition und Balance ist beim Ski- oder Snowboardfahren natürlich auch Kraft gefragt. Forschungen zeigen: Starke Bein- und Rumpfmuskulatur zahlen sich aus. Sie schützen vor typischen Wintersportverletzungen. Bei einem Sturz im Schnee entlastet kräftige Oberschenkelmuskulatur das Knie und beugt schmerzhaften Bänderrisse des Kniegelenks vor.
Zur Stärkung der Beinmuskulatur eignen sich Kniebeugen oder Hocksprünge auf der Stelle, den Rumpf trainieren wir mit Sit-Ups oder „Radfahren“ auf dem Rücken. Wer kräftige Muskulatur aufbauen will, sollte die Übungen so lange durchführen, bis der Muskel erschöpft ist, was man an einem „Brennen“ und „Heißwerden“ merkt. Dann geht man zu einer anderen Übung über. (Mehr Hinweise zum Thema Kraftsport gibt es im Blogartikel “Stärker werden in jedem Alter! - So gelingt der Muskelaufbau".)
150Minuten bereitet uns auf den Wintersport vor
Für ein wirklich effizientes Training ist es am besten, einen Experten zur Unterstützung an der Seite zu haben. Die erfahrenen Trainer von 150Minuten geben wichtige Tipps zur richtigen Durchführung der Übungen. Das Training wird so leichter und macht mehr Spaß, da man jederzeit eine Rückmeldung bekommt. Auch die Motivation ist größer, wenn man seine Fortschritte sieht.
Mit einem breitgefächerten Angebot an Kursen, aus dem jeder das Richtige für sich findet, kann man sich problemlos, auf die besonderen Ansprüche des Wintersports vorbereiten: Beim Ganzkörper-Training kommen wir so richtig ins Schwitzen und tun gleichzeitig etwas für unsere Ausdauer und das Herz-Kreislauf-System. Die Körpermitte wird beim Bauch- und Rumpftraining gestärkt und die verschiedenen Balance-Trainings oder Yoga-Einheiten sorgen für die nötige Stabilität. Mit der richtigen Vorbereitung können wir gelassen und gleichzeitig konzentriert den Wintersport genießen!
